Radiesli

Radiesli

Beschreibung

Sie zählen zum Knollengemüse, da sich die Radieschen in Form von «Knöllchen» im Bereich der Sprossachse unter der Erde zwischen Wurzel- und Blattansatz ausbilden. Diese können kugelig rund,aber auch oval oder zylindrisch halblang gestreckt sein. Radieschen gibt es je nach Sorte in weisser, rosa, roter, violetter, gelber und gelb-brauner Farbe oder gemischt. Das Fruchtfleisch ist immer weiss. Die dunkelgrünen, rau behaarten und an den Rändern leicht gezackten Blätter wachsen auf dünnen, 10 bis 15 Zentimeter hohen Stielen.

Ursprung

Man vermutet den Ursprung der Radieschen im asiatischen Raum, da dort wilde Formen gefunden wurden. In Europa wurden die weissen Urformen schon vor 400 – 500 Jahren erwähnt. Sie wurde später zur roten Knolle, die wir heute kennen, weitergezüchtet.

Den Namen hat das Radieschen vom lateinischen Wort «radix» für Wurzel.

Botanik

Das Radieschen (Raphanus sativus var. sativus) ist eine Unterart des Gartenrettichs in der Gattung Rettiche und gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse.

Warum sind Radieschen gesund?

Das Radieschen enthält neben Vitaminen A, B1, B2, B6, C und E, Eisen, Calcium, Natrium, Kalium und Phosphor, Folsäure und anderen Mineralstoffen und Spurenelementen auch verschiedene Senföle, die der Knolle den leicht scharfen Geschmack geben. Radieschen enthalten sehr wenig Kalorien und bestehen zu fast 95 Prozent aus Wasser.

Von den Inhaltsstoffen ist insbesondere das Allylsenföl zu erwähnen, das für den scharf-würzigen Geschmack des Radieschens verantwortlich ist. Bei Radieschen, die im Gewächshaus kultiviert werden, ist der Allylsenfölanteil geringer als bei Freiland-Radieschen. Weiter besitzt das Radieschen nennenswerte Mengen an so genannten Flavonoiden und Glucosinolate. Radieschen gehören allerdings zu den Gemüsesorten, die je nach Jahreszeit und Anbaugebiet auffallend hohe Gehalte an Nitrat anreichern.

Wirkung und medizinische Anwendung

Senföle wirken antibakteriell und können nach neuesten Erkenntnissen auch Krebserkrankungen vorbeugen.

Je schärfer die Radieschensorte schmeckt, desto stärker ist die antibakterielle Wirkung, die bis zu leicht antibiotischer Qualität reichen kann.

Radieschen unterstützen Ihren Körper auch durch ihre harntreibenden und organanregenden Eigenschaften. Wenn Sie beim Sport viel trinken, kräftigen die roten Knollen Nieren-, Gallen- und Lebertätigkeit. Fast wie nebenbei haben sie ausserdem eine krampf- und schleimlösende Wirkung, die für Sporttreiben eine ideale Hilfestellung bietet.

Wann ist Radieschen-Saison?

Es ist ein typisches Frühlings- und Sommergemüse und wird im Freiland von Mai bis September geerntet.

Haltbarkeit

Radieschen werden am besten erntefrisch verzehrt, sie sind kein Lagergemüse.

Vor der Aufbewahrung im Kühlschrank sollten die Blätter abgedreht werden, da diese sonst das Wasser aus der Knolle ziehen. In feuchtem Tuch eingelegt bleibt das Gemüse mehrere Tage im Kühlschrank haltbar.

Beginnen die Radieschen zu schrumpeln, kann man sie in kaltes Wasser legen, damit sie wieder etwas Feuchtigkeit aufnehmen.

Radieschen sollten nicht mit reifen Tomaten oder Obst gelagert werden, das Ethylen abgibt.

Verwendung

Radieschen ist ein ideales Rohgemüse. Die Knolle schmeckt leicht scharf und macht sich gut im Salat oder als Beilage zu kalten Speisen. Auch die Blätter können im Salat verarbeitet werden. In gekochten Speisen findet man das Radieschen seltener.

Geschmack/ Spezielles

scharf-würzig

Radieschen während der Saison lohnt sich! Denn unter freiem Himmel gewachsene Radieschen schmecken schärfer als ihre Artgenossen aus dem Gewächshaus.


Einheitsgrösse:

wird als Bundware mit Blattwerk angeboten

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