Nüsslisalat

Nüsslisalat, Feldsalat

Beschreibung

Der Nüssler ist eine einjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 15 cm erreicht. Seine einfachen grünen Laubblätter werden 5 bis 30 mm lang und stehen in einer grundständigen Blattrosette.

Der beliebteste Wintersalat ist anspruchslos, frosthart und verträgt je nach Sorte bis zu -15 Grad.

Ursprung

Der ursprünglich im nördlichen Eurasien beheimatete Nüsslisalat kommt auch heute noch wildwachsend in Teilen Nordeuropas vor, meist an Weg-und Feldrändern. Die ursprüngliche Wildpflanze wurde erstmals im späteren Mittelalter in Kultur genommen.

Es ist davon auszugehen, dass er bereits während der Jungsteinzeit wild wuchs und als Unkraut für medizinische Zwecke verwendet wurde vor allem in Klöstern.

In der Schweiz ist er auch als Nüssler bekannt. Unter dem Namen Rapunzel im gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm spielt er eine wichtige Rolle.

Botanik

Nüsslisalat (Valerianella locusta) gehört zur Unterfamilie der Baldriangewächse innerhalb der Geissblattgewächse. Die Gattung umfasst etwa 80 Arten. Der bekannteste Vertreter ist der Nüssler.

Warum ist der Nüsslisalat gesund?

Der typische Wintersalat enthält von allen Salaten am meisten Vitamine: A,C,E, B9 und Kalium.

Neben der Petersilie ist er einer der bedeutendsten Eisenlieferanten unter den Gemüsearten.

Eine Besonderheit von Feldsalat sind ausserdem die darin enthaltenen ätherischen Baldrian-Öle, die ihn zu einer echten Nervennahrung machen. Dazu trägt auch der beachtliche Gehalt an nerven- und muskelstärkendem Magnesium sowie Phosphor und Calcium bei.

Wirkung und medizinische Anwendung

Das in den Wurzeln und teilweise auch in den Blättern enthaltene Baldrianöl wird übrigens auch als nervenstärkendes Mittel pharmazeutisch genutzt.

Wann ist Nüsslisalat-Saison?

Die Hauptsaison dauert von September bis Mitte April

Haltbarkeit

Wenn Sie den Salat nicht gleich nach dem Kauf verwenden, sollten Sie ihn putzen, waschen und leicht feucht locker in einen Gefrierbeutel geben. So vorbereitet, bleibt Feldsalat im Gemüsefach des Kühlschranks noch zwei bis drei Tage frisch.

Salat kühl aber nie luftdicht verpackt lagern, damit die Feuchtigkeit aus der Verpackung entweichen kann.

Verwendung

Der Nüsslisalat wird meist roh als Blattsalat gegessen. Er kann ebenso warm zubereitet werden. Kurz blanchiert oder in etwas Butter gekocht ist der Nüsslisalat eine Köstlichkeit.

Beim Rüsten lässt man den Salat ganz und entfernt nur das Wurzelende.

Ein Klassiker der Zubereitung ist die Kombination mit gekochten Eiern, geröstetem Speck und Croutons. Doch er passt auch bestens zu Käse, Pilzen und Zwiebeln. Auch sehr fein sind geschälte Erdnüsse im Nüsslisalat.

Ganz besonders knackig wird er wenn man ihn kurz vor der Zubereitung in eiskaltes Wasser legt.

Sein herzhaft würziger Geschmack erinnert an frische Nüsse, daher wird er auch gerne zu Käse, Früchten und Walnüssen serviert. Ein Kartoffelsalat bekommt durch einige ganze Pflänzchen Nüsslisalat optisch und geschmacklich eine ganz besondere Note.

Geschmack / Spezielles

Nüsslisalat hat ein intensiver und würziger Geschmack. In der Schweiz heisst er aus gutem Grund auch Nüsslisalat, denn die ätherischen Öle in Feldsalat geben ihm tatsächlich ein nussartiges Aroma.


Einheitsgrösse:

wird offen angeboten

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